Yogaübungen
Die seelische Dimension des Yoga
Dieses von Heinz Grill begründetes Yoga ist weitaus mehr als die methodische Praxis von Körperübungen. Davon ausgehend, dass der Mensch eine geistige, eine seelische und eine körperliche Dimension besitzt und erfahren kann, beschreibt er in seinem Buch „Die Seelendimension des Yoga“, dass die Seele drei Wünsche oder Bedürfnisse besitzt.
Die individuelle Seele wünscht sich einen Fortschritt, eine Erweiterung des Bewusstseins. Dieser Schritt entsteht durch das Denken. Als zweiter Schritt will die Seele sich in sich selbst durch ein tiefes Wahrheitsgefühl entdecken und sich sowohl mit einer höheren Wahrheit als auch mit den weltlichen Kriterien verbunden wissen. Der dritte Schritt entspricht dem Begehren der Seele zu einem Werk in der Welt, den Mitmenschen einen Teil der inneren, bisher erworbenen Wahrheit und Wirklichkeit in seinem Fachgebiet mitzuteilen.
So sind die Yogastellungen als Seelenübungen, als ein Bewusstseinsprozess zu verstehen. Der Ansatz für das Üben liegt in konkreten seelischen oder geistigen Gedankeninhalten, die über das vorstellende Bewusstsein bis in den Körper hinein ausgestaltet werden.
Die Yogaübungen werden in Form einer Dreigliederung vermittelt:
* Die ästhetische und natürliche aktive Praxis des Übens.
* Die Auseinandersetzung mit dem Bild und Inhalt der Übung.
* Schließlich der Lernschritt in das soziale und tägliche Leben.
Die Imagination muss durchgearbeitet und selbst gedacht werden. Die Hinwendung zu den seelisch-geistigen Sinnbildern der Yogastellungen, das Bilden von wahren Vorstellungen und Gedanken dazu, ordnen und kräftigen das Denken, das Fühlen und den Willen. Die Yogastellung soll seelisch durchdrungen und verlebendigt werden, damit es auf authentische Weise ein Teil des sozialen Lebens in eine Synthese mit der Welt geführt wird.
Anhand des Kopfstandes möcht ich Ihnen einen Eindruck geben, wie inhaltlich und praktisch die Yogastellungen vermittelt werden.
Der Kopfstand - sirsasana
Ihr geistiges Sinnbild: "die Vertikalität"
Das Denken fördert die Strukturkräfte und bringt durch klare Gedanken und Vorstellungen zu dem Gedankeninhalt „der Vertikalität“ eine klare Form hervor. Diese Stellung benötigt Mut und sollte zwangsfrei praktiziert werden. Der Kopfstand sollte am Anfang vorstellend im Ideal gedacht werden und in seiner Ausführung klar geführt bleiben.
Ausführung
Ihre Augen bleiben immer geöffnet. Platzieren Sie im Fersensitz Ihre Unterarme wie ein kleines Dreieck am Boden und verschränken Sie dabei Ihre Hände. Ihr Kopf wird genau am Scheitel in dieses Dreieck platziert und von den verschränkten Händen stabilisiert.
Als nächsten Schritt stellen Sie sich auf die Zehenspitzen und strecken Ihre Beine und das Gesäß nach oben. Es bildet sich eine größere Dreiecksform. Das Bild einer Vertikalität behalten Sie als Ziel in Ihr Vorstellung.
Mit einem stabilen Druck auf die Unterarme schwingen Sie anschließend ein Bein nach oben, das andere Bein folgt dem nach und dann schließen Sie die Füße zusammen. Wichtig dabei ist im Stand mit geschlossenen Beinen eine Dynamik an die Flanken nach oben zu aktivieren und diese auch bewusst zu empfinden. In der ruhigen Endposition sollte eine Wahrnehmung für die Stirn behalten werden. Den Atem immer frei lassen, die Atmung geht zentriert auf die Schlüsselbeine. Am Schluss im Fersensitz sich aufrichten und in Ruhe die vertikale Wirbelsäule wahrnehmen.
Kontraindikationen
Achten Sie auf die unnötige Belastung der Halswirbelsäule (daher die Beine zügig anheben und senken), weiters Bluthochdruck, erhöhter Augeninnendruck, grüner Star, Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule
Grundlagen einer heilsamen Wirkung, welche universal sind und in Beziehung stehen.
Im Kopfstand wird eine Stärkung der Halswirbelsäule gefördert. Es entsteht eine Entlastung der Gefäßsituationen von Becken und Beinen. Der Kopfstand bewirkt auf die inneren Organe eine entstauende Wirkung. Eventuelle Organsenkungen lassen sich vermeiden, entlasten und entstauen. Die Muskeln motivieren in umgekehrter Richtung nach oben. Ein vertikales Empfinden, das Aufrichtevermögen wird gefördert. Ganz wesentlich entwickelt sich durch den Kopfstand eine nervliche psychische Stabilität gegenüber Reizungen von außen. Der Kopfstand wirkt verdauungsförderlich. Durch das Erzeugen einer Eigenaktivität im Denken werden Strukturkräfte erbaut.
Das Denken fördert die Strukturkräfte und bringt durch klare Gedanken und Vorstellungen zu dem Gedankeninhalt „der Vertikalität“ eine klare Form hervor. Diese Stellung benötigt Mut und sollte zwangsfrei praktiziert werden. Der Kopfstand sollte am Anfang vorstellend im Ideal gedacht werden und in seiner Ausführung klar geführt bleiben.
Ausführung
Ihre Augen bleiben immer geöffnet. Platzieren Sie im Fersensitz Ihre Unterarme wie ein kleines Dreieck am Boden und verschränken Sie dabei Ihre Hände. Ihr Kopf wird genau am Scheitel in dieses Dreieck platziert und von den verschränkten Händen stabilisiert.
Als nächsten Schritt stellen Sie sich auf die Zehenspitzen und strecken Ihre Beine und das Gesäß nach oben. Es bildet sich eine größere Dreiecksform. Das Bild einer Vertikalität behalten Sie als Ziel in Ihr Vorstellung.
Mit einem stabilen Druck auf die Unterarme schwingen Sie anschließend ein Bein nach oben, das andere Bein folgt dem nach und dann schließen Sie die Füße zusammen. Wichtig dabei ist im Stand mit geschlossenen Beinen eine Dynamik an die Flanken nach oben zu aktivieren und diese auch bewusst zu empfinden. In der ruhigen Endposition sollte eine Wahrnehmung für die Stirn behalten werden. Den Atem immer frei lassen, die Atmung geht zentriert auf die Schlüsselbeine. Am Schluss im Fersensitz sich aufrichten und in Ruhe die vertikale Wirbelsäule wahrnehmen.
Kontraindikationen
Achten Sie auf die unnötige Belastung der Halswirbelsäule (daher die Beine zügig anheben und senken), weiters Bluthochdruck, erhöhter Augeninnendruck, grüner Star, Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule
Grundlagen einer heilsamen Wirkung, welche universal sind und in Beziehung stehen.
Im Kopfstand wird eine Stärkung der Halswirbelsäule gefördert. Es entsteht eine Entlastung der Gefäßsituationen von Becken und Beinen. Der Kopfstand bewirkt auf die inneren Organe eine entstauende Wirkung. Eventuelle Organsenkungen lassen sich vermeiden, entlasten und entstauen. Die Muskeln motivieren in umgekehrter Richtung nach oben. Ein vertikales Empfinden, das Aufrichtevermögen wird gefördert. Ganz wesentlich entwickelt sich durch den Kopfstand eine nervliche psychische Stabilität gegenüber Reizungen von außen. Der Kopfstand wirkt verdauungsförderlich. Durch das Erzeugen einer Eigenaktivität im Denken werden Strukturkräfte erbaut.